Mai 2006
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Göppinger City

Stuttgarter Stadtanzeiger, 21.11.2006


Gemeinsam

Göppingen (ar). »Egal, ob es um die richtigen Ansprechpartner geht, um Werbemittel, das ›heinercard‹-Bonussystem oder Mailing-Aktionen zur Aussendung von Rabatt-Coupons, die mehr als 6500 Kunden erreichen. Mit zu unseren Aufgaben gehört es, unsere Mitglieder – also die Geschäftsinhaber – in Sachen Marketing zu unterstützen, wo immer es möglich ist«, so das erklärte Ziel des Vorstandes der »göppingercity«. Schon im Frühjahr sollen zu den bisherigen rund 120 Mitgliedern weitere hinzukommen – durch eine geplante Fusion mit dem Göppinger Gewerbe- und Handelsverein. Auch wenn sich vielleicht auf den ersten Blick die Interessenlagen unterscheiden, so gibt es doch auch viele gemeinsame Nenner. Die will man nun bündeln.

Ausführlicher Bericht nachfolgend:

»göppingercity« und GHV: Mit des Kunden Wohl im Sinne ist die Fusion für kommendes Frühjahr geplant

Künftig alle unter einem Dach

»Einer für alle, alle für einen« – dieses Musketier-Gesetz könnte schon ab dem kommenden Frühjahr nach der Fusion der »göppingercity« mit dem Gewerbe- und Handelsverein für deren Mitglieder gelten.

Von Adriana Rossi

göppingercityIm Mittelpunkt steht der Kunde - künftig soll dieser Aspekt noch weiter ausgebaut werden.
Foto: »göppingercity«

Er war schon seit längerem im Gespräch: Der Gedanke, den Marketingverein »göppingercity« und den Gewerbe- und Handelsvereins (GHV) Göppingen zu fusionieren. »Eine Umfrage bei unseren Mitgliedern und ein Votum der Mitgliederversammlung im Frühjahr 2006 hatten ergeben, dass wir grundsätzlich einer Zusammenführung positiv gegenüberstehen«, erklärt Stefanie Sanke, Vorsitzende der »göppingercity«.

Doch gut Ding braucht manchmal eben Weil. Ein Punkt, den es vorher zu regeln gilt: Über viele Jahre erhielten die Kunden des Chip-Systems Wertmünzen, die sie beispielsweise im Parkhaus als Zahlungsmittel nutzen konnten. Zwar wird dieses Konzept bereits seit längerer Zeit nicht mehr aktiv betrieben, jedoch sind noch immer einige Chips im Umlauf. »Jetzt sollte wegen der Haftung die Angelegenheit juristisch eindeutig geklärt werden, damit nach der Fusion an den Marketingverein keine Ansprüche daraus geltend gemacht werden können«, erläutert Sanke. Sicher ist, dass künftig nur noch das Bonussystem mit der inzwischen gut eingeführten »heinercard« bestehen bleibt.

Was wiederum den GHV-Mitgliedern unter dem Vorsitz von Rudolf Mannl wichtig ist: Die Beibehaltung des juristischen Beratungsangebots. »Hierfür soll ein entsprechender Arbeitskreis eingerichtet werden.« Ansonsten jedoch stehe der Fusion aber nichts mehr im Wege. Und so scheint sich jetzt das Ganze zu konkretisieren: Im Frühjahr 2007 soll es geschehen. Als samtenen Übergang entwickelte sich in den Gesprächen zwischen dem GHV und Sanke sowie dem Team um die Geschäftsführerin des Marketingvereins, Gisela Flaig, der Vorschlag: Die neu hinzugekommenen Mitglieder könnten ein Jahr lang zu dem günstigeren GHV-Beitragssatz die Arbeit und die Motivation der »göppingercity« testen – auf diese Weise quasi auch hinter den Kulissen. »Wir halten das für wichtig, weil wir auch das Misstrauen verstehen können«, so Sanke. Denn schließlich besteht der Marketingverein »erst« seit Ende Jahre 2001. Andererseits sind dessen bisherigen Highlights für jedermann sichtbar: Ob das nun die vereinseigenen Events sind, wie der Göppinger Frühling mit Riesenrad und verkaufsoffenem Sonntag, das Kinderzirkusfestival im zweijährigen Rhythmus, und das erste »Nachtshopping« im Juli, oder die Kombination von Service und Eigenwerbung, wie das Leihschirmsystem und die »Matschhosen«, oder die Ergebnisse, die durch Koordinationen und Kooperationen zustande kommen, wie das Stadtfest und das »Fest im Park«.

»Es geht darum, den kleinsten gemeinsamen Nenner aller zu finden – den unserer Mitglieder, wie auch den der GHV-Organisierten. Als wir vor fünf Jahren die ›göppingercity‹ ins Leben riefen, war unser Hauptanliegen, die Attraktivität der Innenstadt und ihrer Umgebung als Einkaufs- und Erlebniszentrum zu erhöhen.« Für die Umsetzung dieses Ziels sollte mehr Fantasie eingesetzt werden. »Da der Markt sich in den vergangenen Jahren stark verändert hat, mussten und müssen auch wir etwas ändern. Also war es aus unser aller Sicht einfach notwendig geworden, einerseits etwas für unsere eigene Stärkung zu tun, andererseits ebenso den Kundenwünschen so weit wie möglich entgegenzukommen«, fasst Sanke den Grundgedanken zusammen, der zu der jungen Initiative führte. Ihre Erfolge geben ihr Recht. »Und wir sind sicher, dass auch die Zugänge aus dem GHV hinter dem Prinzip stehen werden.«

Weitere Infos unter Telefon 07161/606800.

(ca. 4.580 Anschläge)


Stuttgarter Stadtanzeiger, 20.06.2006


KONTAKT

göppingercity e.V.
Marketingverein
Gisela Flaig
Geschäftsführerin
Geschäftsstelle
Spitalstraße 10
73033 Göppingen
Tel.: 07161-606800
Fax: 07161-6068016
E-Mail: gf@goeppinger-city.de
Internet: www.goeppinger-city.de