Detlev Schorlau
bildender Künstler

und

Wolfgang Schorlau
Krimi-Autor

NWZ, 04.06.2007


Staufenblick, 05.05.2007


Stuttgarter Stadtanzeiger, 24.04.2007


Schorlau-Info Nr. 0704021
Bodenfeld:
Ein Göppinger Stadtteil auf dem Weg vom sozialen Brennpunkt zum Melting Pot

Kunst für Jugend-Integration

Göppingen. Der bildende Künstler Detlev Schorlau fühlt sich Bodenfeld sehr verbunden. Nicht nur deshalb plante er ein Projekt mit Jugendlichen, die in dem Göppinger Stadtteil leben. Dieses soll sowohl der Identifikation der jungen Menschen mit ihrem Wohnort dienen als auch der Integration der auffälligen, teils gewaltbereiten Clique in die bürgerliche Gemeinschaft. „Mit dem Konzept soll ihnen aber auch ermöglicht werden, positive und bleibende Spuren im öffentlichen Raum zu hinterlassen“, erklärt Schorlau zum Hintergrund der Idee.

Motivationen
Vorgesehen ist der Bau von Skulpturen, die jeweils an den Einfahrtsstraßen des Stadtteils positioniert werden. Ihre Farben sollen auf die Vielfalt der Bevölkerung aufmerksam machen. In der Vorbereitungsphase sollen die Mitglieder der Gruppe unter anderem mit ihrer eigenen Unterschiedlichkeit beschäftigen und verschiedene Werkmaterialien kennen lernen.
Schon allein das Angebot des Künstlers, der vor seinem Ruhestand als Pflegedirektor tätig war, begeisterte die Jugendlichen, konnten sie doch das echte Interesse des Wahl-Göppingers an ihnen und seiner zweiten Heimat spüren. Gemeinsame Aktionen, wie zum Beispiel ein Besuch beim „Frisch Auf!“ Göppingen oder die Beteiligung an einem Stadtteilfest runden das Konzept ab.

Detlev Schorlau setzt auf Dialog.
Foto: Adriana Rossi

Kulturelle Vielfalt
Nicht zuletzt will Schorlaus Initiative beispielhaft andere Erwachsene motivieren, die Kooperation mit der Jugend zu suchen, anstatt sich ihr zunehmend zu entziehen. „Bodenfeld ist ein Stadtteil, in dem sich seit einigen Jahren etwas tut, der aber immer wieder auch droht, in die Stigmatisierungsfalle zu rutschen“, so der aus Idar-Oberstein stammende Künstler. „Insgesamt leben hier derzeit 2.221 Menschen mit vielen verschiedenen Nationalitäten.“ Die größte Gruppe bildet auch in Bodenfeld die türkische Bevölkerung. Neben einem Anteil von etwa 33 Prozent ausländischer Familien sind im Quartier zahlreiche Spätaussiedler zuhause. Die Jugendbevölkerung macht etwa ein Viertel aus. Das Zusammenleben der diversen Kulturen und vor allem unterschiedlichen Altersgruppen auf relativ engem Raum, der gekennzeichnet ist durch ein Nebeneinander von Sozialwohnungsbau und kleinen, einfacheren Einfamilienhäusern, bringt eine Vielzahl von sozialem Brennstoff mit sich. Zu nennen sind vor allem die Konflikte im – und letztlich um öffentlichen Raum, Konflikte zwischen unterschiedlichen ethnischen Gruppen, Konflikte zwischen Alt und Jung, Arm und Reich. Seit einigen Jahren tragen die Bodenfelder Jugendeinrichtung (BoJE) und die regelmäßige Stadtteilkonferenz zu einem verbesserten Bild in der Öffentlichkeit bei. „Ein nach außen sichtbares Merk- oder Denkmal könnte das noch fördern und wäre ein positives Signal an die Jugend sowie an bürgerschaftlich Engagierte.“

Spontane Hilfen
Schorlau geht davon aus, dass das am 1. April begonnene Projekt etwa 3.500 Euro kosten wird. Das Geld wird für Material und Farben, die Bauarbeiten vor Ort sowie diverse Aktionen für die Jugendlichen benötigt. Die Finanzierung ist bereits gesichert: Sie wird aus Mitteln des Vereins „Star Care“, der Kreissparkasse, der Stadt Göppingen sowie Leistungen des Bauhofs bestritten. „Außerdem haben sich einige Bürger spontan dazu bereit erklärt, das Projekt mit Speisen- und Getränkespenden zu begleiten.“
Für weitere Infos: Detlev Schorlau, Telefon 07161/639697.
(ds/ar, 21.04.2007; ca. 3.480 Anschläge)


Staufenblick, 21.04.2007


Stuttgarter Stadtanzeiger, 17.04.2007


(Schorlau-Info Nr. 0704015)
Hinter die Kulissen geschaut

Brothers in Arts

Zwei Brüder, die sich der Kultur verschrieben haben – auf unterschiedliche Weise: Der eine ist Autor und schreibt Kriminalromane. Der andere malt und gestaltet Kunstobjekte. Am 3. Mai kann man Wolfgang und Detlev Schorlau gemeinsam treffen. Am 3. Mai lassen sie sich ab 19.30 Uhr im „Palm’s“ in Göppingen-Bodenfeld bei ihrem Handwerk über die Schulter schauen. Wer mag, kann diese Erfahrung um den Genuss eines Original Idar-Obersteiner Schwenkbratens erweitern.

Göppingen. Der Termin für den nächsten Bodenfeld-Stammtisch steht schon seit einiger Zeit fest. „Allerdings sehen wir auch gerne Besucher auch von außerhalb“, erklärt der Gründer des Göppinger Stadtteil-Treffs, Detlev Schorlau. Am 3. Mai wird sich dieser Wunsch des engagierten Künstlers ab 19.30 Uhr im „Palm`s“ ganz sicher erfüllen. Schließlich konnte er als Publikumsmagneten und Gastreferenten keinen Geringeren als den in Stuttgart lebenden Erfolgsautor Wolfgang Schorlau gewinnen. Der ist – ganz nebenbei bemerkt – gleichzeitig auch sein „kleiner Bruder“. „Nachdem er immer wieder gefragt wird, wie er eigentlich an die Themen seiner Bücher kommt, sie recherchiert und wie sich am Ende so eine Geschichte auflöst, war klar: Da lassen wir Interessierte mal hinter die Kulissen schauen. Und da wir ursprünglich aus Idar-Oberstein stammen, hatten wir die Idee, eine Literarisches mit Kulinarischem zu verbinden.“ Das zweite Highlight an diesem Abend wird also die Kostprobe eines Original Schwenkbratens aus der Heimat der Brüder sein. „Hierfür muss man sich allerdings anmelden. Ich verspreche auch, dass keiner daran stirbt. Mord gibt es nur in meinen Romanen“, scherzt Wolfgang Schorlau. Ansonsten ist der Eintritt jedoch frei.

Krimiautor Wolfgang Schorlau weiß, wie es geht...
Foto: Heike Schiller

Neben der Lesung durch den Schriftsteller aus seinem aktuellen Werk „Fremde Wasser“ gibt es am Büchertisch der Barbarossa Buchhandlung auch die Gelegenheit, sich ein Autogramm von ihm geben zu lassen. Die Reservierung für den Schwenkbraten-Genuss kann bei Detlev Schorlau unter der Rufnummer 07161/686538 vorgenommen werden.

Weitere Infos gibt es unter den Internetadressen www.schorlau.de sowie www.schorlau-online.de.
(ar, 15.04.2007)

(ca. 2.220 Anschläge)


Vita Detlev Schorlau

  • geboren 1941 in Jägerndorf
  • Ausbildung als Edelsteingraveur mit Schwerpunkt in Heraldik
  • Zeichnerische Ausbildung bei Max Rupp
  • Berufswechsel in den Gesundheitsdienst

seit dem Jahr 2000

  • Malunterricht bei verschiedenen Künstlern im In- und Ausland
  • Besuch der Kunstakademie in Esslingen
  • Stahl/Stein/Holz-Bildhauer-Kurse

Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen

Initiator verschiedener Kunstprojekte und des "offenen kunstkreises göppingen"

Mitglied der Künstlergruppe "kARTusche"

Vorbereitung und Ausführung von Ausstellungen eigener Bilder sowie von Werken anderer Künstler im Leasing-Prinzip (tageweise bis langfristig)


 

KONTAKT

Detlev Schorlau
Hartmannstr. 28
73037 Göppingen
Tel.: 07161-686538
Tel.: 07161-639697
Fax: 07161-639695
Mobil: 0177-8211378
E-Mail: dschorlau@onlinehome.de
Internet: www.schorlau.online.de

Wolfgang Schorlau
Internet: www.schorlau.de