Johanna und Peter "Pit" Böhringer
Extrem-Sportler

Stuttgarter Stadtanzeiger, 04.04.2006


Laufen, um zu gewinnen
Göppingen (ar). »2004 waren von den rund 6.000 Teilnehmern gerade mal knapp 3.000 ins Ziel gekommen.« Doch Johanna und Peter Böhringer schreckte die Zahlen nicht, sie wollten einfach mit dabei sein beim englischen »Tough Guy Race« im Januar. »Am Schluss waren viele zum Teil schwer verletzt oder stark unterkühlt, obwohl das Verhältnis in diesem Jahr etwas besser aussah: Von den etwa 5.000, die gestartet waren, hielten 3.500 bis zum Ende durch. Darunter auch wir.« Echte »Tough Guys« also - frei übersetzt coole Typen, die hart im Nehmen sind. Nächstes Jahr wollen sie wieder teilnehmen. Dann aber mit einem ganzen Team. »Solch ein Rennen zu Zweit durchzustehen, ist schon hart. Wir hatten dort einen Deutschen kennen gelernt, der ganz allein laufen wollte. Doch dann - mittendrin - verließ ihn völlig der Mut. Erst nachdem wir ihn quasi in die Mitte genommen und ihm den Teamgeist vermittelt hatten, hielt er dann schließlich doch durch.«


»Tough Guys« unter uns: Johanna und Peter Böhringer frönen gefährlichen Leidenschaften

Extremsport für »normale« Leute

Was treibt eigentlich Menschen dazu, freiwillig bis an das Äußerste ihrer Kräfte zu gehen?

Von Adriana Rossi, März 2006

Göppingen. Unter einem 50 Zentimeter tief befestigten Stacheldraht durch den Matsch robben, klettern, abseilen, unter einer Holzbrücke hindurch in eiskalten Tümpeln tauchen - manche Menschen scheinen wirklich eine seltsame Vorstellung von dem Begriff »Freizeitvergnügen« zu haben. Peter »Pit« Böhringer lacht. Er und seine Frau Johanna haben gerade erst im Januar so eine Veranstaltung mitgemacht. Genauer gesagt bei dem wohl verrücktesten und gefährlichsten Rennen überhaupt. Es nennt sich »Tough Guy Race« und wird seit 1986 jährlich in der Nähe der englischen Stadt Wolverhampton bei Birmingham, ausgerichtet. Insgesamt zwölf Kilometer beträgt die Strecke auf dem 150 Hektar großen Grundstück. Schon während der ersten neun - querfeldein durch schweres Gelände - werden die Teilnehmer so zermürbt, dass etliche aufgeben. Dabei geht es erst danach so richtig los: ab durch die »Killing Fields« - drei Kilometer mit 21 extremen Hindernissen. »Wir erfuhren im November letzten Jahres davon. Und so dachten wir uns: Das machen wir mit.«

Es sollte für die Böhringers eine Art Test sein, um festzustellen, ob man so etwas als »normaler« Mensch überhaupt bewältigen kann. Denn entwickelt wurde das Rennen von Billy Wilson. früher bei den königlichen »Grenadier Guards« tätig, wo er Trainingscamps für Elitetruppen entwarf. Bis er schließlich ausschied und einen alten landwirtschaftlichen Betrieb kaufte, auf der Dutzende von Tieren ihr Gnadenbrot von ihm erhalten. Heute ist diese »Mouse Farm« in Wolverhampton eine anerkannte Tierschutzorganisation, auf deren Gelände »Mister Mouse«, wie der ehemalige britische Offizier seitdem genannt wird, schon seit vielen Jahren beispielsweise mit schwer erziehbaren Kindern arbeitet. Dieser Initiative kommen die Teilnahmegebühren des Non Profit-Events zugute.

»Die Frage, die uns beschäftigt, ist: Was kann mein Körper schaffen, wenn der Kopf und der (Sieges)Wille ihn unterstützen? Sicher spielt auch das Adrenalin eine Rolle. Allerdings bin ich kein Junkie, dazu bin ich mittlerweile zu erwachsen. Das heißt, ich verstehe die Signale meines Körpers - und ich akzeptiere sie«, erläutert »Pit« Böhringer. Auch seine Frau ist nicht süchtig nach den Endorphin-Ausschüttungen. »Diese Glückhormone sind zwar ein tolles Gefühl. Aber das ist nicht der Grund, warum ich derlei Herausforderungen liebe.« Denn die hatte Johanna schon vorher: Als damals noch allein erziehende Mutter mit drei Kindern, die sich den Lebensunterhalt mit Dauernachtwachen in einer Klinik verdiente, war ihr das Gefühl, bis an die Grenzen zu gehen, nur allzu bekannt. »Heute weiß ich nicht mehr, wie ich das alles geschafft habe - aber es ging, weil ich musste. Wenn wir jetzt ein Projekt in Angriff nehmen, weiß ich, dass ich jederzeit aufhören darf.« »Pit« hatte schon seit seiner Jugend ein Faible für Camps & Co. Der ehemalige Polizist hängte nach 18 Jahren die Uniform an den Nagel - widmete sich fortan seiner wahren Berufung und gründete seine Firma »con-la-natura Adventure« mit dem Ziel, Extremsport für Leute wie Du und ich maß zu schneidern. Der Name »mit der Natur« sollte seine Firmenphilosophie unterstreichen. Das war es dann auch, was Johanna an den Outdoor-Events reizte - und sie letztlich sogar von ihrer Höhenangst kurierte. Seit sie ein Paar sind, haben die Beiden Korsika durchquert, im Himalaya den höchsten Paß der Welt überschritten, werden im Mai am »Ost-Alb-Teamathlon« teilnehmen, und im nächsten Jahr am »Marathon de Sable« in Marokko, einem der härtesten Wüstenrennen überhaupt. Was dann? »Ich würde auch gerne einmal um die ganze Welt laufen...«, sinniert »Pit«.

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con-la-natura Adventure

Die Philosophie von con-la-natura beinhaltet das Erleben der eigenen Möglichkeiten durch intensiven Kontakt mit der Natur. Wir bieten unseren Kunden eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten aus der Welt des Outdoor-, Funsport an. Für Firmen, Vereine und Gruppen besteht selbstverständlich die Möglichkeit, unser umfangreiches Angebot als Teamtraining, Incentives oder für einen Event der besonderen Art zu buchen. Hierzu stehen qualifizierte Trainer zur Verfügung. con-la-natura Adventure bietet Ihnen den individuellen Komplettservice an. Sie interessieren sich für ein spezielles Event und wir veranstalten es, haben den kompetenten Partner für Sie oder suchen Ihnen den entsprechenden Veranstalter aus. "Sie wünschen, wir veranstalten oder organisieren" ist unser Motto.

Firmengeschichte:
con-la-natura Adventure wurde im Jahr 2000 von Peter Böhringer, dem Iinhaber, ge-gründet. Anfänglich bestand der Hauptgeschäftsbereich aus Tauchausbildung und -ausfahrten, der aber im Laufe der Jahre sehr stark in den Hintergrund getreten ist. Die heutigen Aufgaben von con-la-natura Adventure liegen im Outdoortraining und Eventbereich, wobei die Schwerpunkte Hochseilgarten Bad Boll, Rafting, Outdoor-wanderung mit Interaktionsübungen, Canyoning, Ballonfahrten und Gleitschirmtandemfliegen sind. Die Firma con-la-natura Adventure wird im Jahre 2006 durch Peter Böhringer (Marketing, Training und Event) und seiner Frau Johanna (Büroorganisation, Training und Beratung) geleitet und beschäftigt momentan 15 freiberufliche Mitarbeiter.

Trainerausbildung:
Jeder Trainer oder Guide von con-la-natura Adventure besitzt eine fundierte Ausbildung im jeweiligen Aufgabengebiet. Durch ständiges internes Training und firmenex-terne Weiterbildung befinden sich alle Trainer von con-la-natura Adventure auf einem hohen Niveau. Und mit Stolz können wir auf sechs Jahre ohne Negativ-Publicity zurückblicken. Auch für anspruchsvolle Teamtrainings, bei denen es die eine oder andere „harte Nuß“ zu knacken gilt, stehen uns Pädagogen und Psychologen zur Verfügung.

Netzwerk:
Wer sich mal auf unserer Homepage umgesehen hat, wird sich unweigerlich die Frage stellen: „Die können doch niemals Profis in allen Bereichen sein“. Da gebe ich Ihnen Recht. con-la-natura Adventure ist ein großes Netzwerk von verschiedenen Profis im jeweiligen Fachbereich. Was wir selbst veranstalten können, machen wir selbst, und alles andere überlassen wir den anderen Spezialisten der jeweiligen Sportart. Das Tolle an der Sache ist, das Sie keinen Cent mehr bezahlen, als wenn Sie beim jeweiligen Veranstalter direkt buchen würden - und Ihr Vorteil ist, dass wir unsere Partner auf Herz und Nieren überprüft haben, so dass Sie sicher sein können, nur die besten Veranstalter zu bekommen.

Referenzen:
con-la-natura Adventure ist stolz darauf, in den letzten Jahren namhafte Firmen zu seinen Kunden zählen zu dürfen. Was uns am meisten freut ist die Tatsache, dass unsere Klientel uns nun schon über die Jahre hinweg treu geblieben ist, was sich mit Sicherheit auf ihre vollste Zufriedenheit mit der Arbeit von con-la-natura Adventure begründen läßt.
Diese sind unter anderem:
· Fa. MHP
· Fa. BOS
· Fa. Behr
· Fa. Metabo
· Fa. Mevaco
· Fa. EvoBus
· Ascot Hotel
· Fa. Decathlon
· TSF Ditzingen
· Fa. Hirschmann
· Deloit & Touche
· Nissen & Velten
· TZ-Mikroelektronik
· SV Versicherungen
· Fa. Saxonia-Franke
· Robert Bosch GmbH
· Debeka Versicherung
· Volksbank Göppingen
· Daimler Chrysler Bank
· Hotel Seminaris Bad Boll
· Fa. GGB Beratungsgruppe
· Stadtverwaltung Heilbronn
· Fa. Philipps Medizintechnik
· Hotel Stauferland Bad Boll
· Kreissparkasse Göppingen
· Württembergische Versicherung
· Werner-Heisenberg-Gymnasium Göppingen
· Polizei Baden Württemberg, B-Schicht Esslingen

sowie zahlreiche Vereine und Gruppen.

Freundlichst grüßt

Peter "Pit" Böhringer
Geschäftsführer
05.07.2006


Erschöpfte, aber glückliche
"Tough Guys".
Foto: privat

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