14.
Treff
Pläne für das Jahr 2007
Auch beim jüngsten KulturFreienTreff
arbeiteten die Teilnehmer fleißig an ihren Konzepten weiter.
Insbesondere die für den Februar 2007 geplante regionale
Tourismus-Messe sowie der kulturelle Austausch mit den Partnerstädten
und -gemeinden im Landkreis standen im Mittelpunkt der Gespräche.
Geislingen-Weiler o.H. Getreu
ihrer Konzeption, den KulturFreienTreff (KFT) kreisweit umzusetzen,
wählte dessen Initiatorin, Adriana Rossi, diesmal das renommierte „Burgstüble“ in
Geislingen-Weiler für den August-Termin aus. „Denn
schließlich ist Gastronomie ein Teil des gesamten Kulturspektrums,
und ein Bereich, in dem Kreativität gefragt ist“,
meint sie. Außerdem lässt es sich bei einem guten
Essen doch auch gleich viel leichter arbeiten. „Und dazu
kommen wir ja schließlich jeden Monat zusammen.“
Eines der beiden Hauptthemen am Dienstag Abend war die von der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WiF) für den Landkreis
Göppingen geplanten, ersten regionalen Tourismusmesse. Wie
der Geschäftsführer Reiner Lohse erklärte, sollen
sich an dem Wochenende vom 2. bis 4. Februar 2007 die hiesigen
Anbieter in so genannten „Themeninseln“ präsentieren.
Für die Koordination des Bereiches Kunst und Kultur hat
sich naturgemäß der KFT bereiterklärt. Noch an
diesem Abend wurden bereits die ersten Gedanken und Anmerkungen
erörtert. „Um einen reibungslosen Ablauf der Organisation
zu erreichen, müssen bis spätestens in zwei Wochen
jedoch alle Ideen und Vorschläge bei mir eingegangen sein,
damit ich sie dann gebündelt an die WiF weiterleiten kann“,
so Rossi.
Das zweite große Thema, das am Dienstag Abend angesprochen
wurde, ist das Ausweiten der bestehenden Städte- und Gemeindepartnerschaften
im Landkreis auf der kulturellen Ebene. Insbesondere ein Austausch
von Ausstellungen bildender Künstler soll vom europäischen
Gedanken getragen werden, dessen Basis – die Unterzeichnung
der Römischen Verträge – sich am 25. März
2007 zum 50. Mal jährt. Projektleiter Wolfgang Klein erläuterte
die Bedeutung solcher Veranstaltungen an einem Zitat von Jean
Monnet, einem der großen europäischen Gründerväter,
der rückblickend gesagt haben soll: „Wenn ich noch
einmal anfangen könnte, dann würde ich mit der Kultur
beginnen.“ Klein berichtete zudem von den bisherigen Fortschritten
des Vorhabens sowie einer möglichen Umsetzung und Finanzierung.
Und auch er konnte gleich nach der Konzeptvorstellung zahlreiche
Vorschläge der KFT-Teilnehmer zum weiteren Arbeiten mit
nach Hause nehmen. Noch im Laufe dieses Monats soll dieses Projekt
konkretisiert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Wer mehr zu dem Netzwerk der Kulturschaffenden und den laufenden
Arbeiten erfahren möchte: Im Internet ist alles unter der
Adresse www.kulturfreientreff.de einsehbar. Die nächste
Zusammenkunft findet am 5. September um 19.30 Uhr im Buchdruckatelier „bleiklötzle“ von
Annette C. Dißlin in Wäschenbeuren statt. (ar; ca. 2.900 Anschläge)
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