Dienstag, 04. Oktober 2005
 
 
 
 
 
 
 
 
 

4. Treff

Netzwerke - ihr Sinn und ihr Nutzen
Das Beispiel der messemacher

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Netzwerke funktionieren? Zu dieser Frage referierte Wolfgang Klein an Hand des Beispiels der „messemacher“ am Dienstagabend im Rahmen des vierten „KulturFreienTreffs“ im „Hotel Höhenblick“.

Mühlhausen i.T. „Zusammenkommen ist der Anfang. Zusammenarbeiten ist der Erfolg.“ Mit diesem Zitat des US-amerikanischen Industriellen Henry Ford begann am Dienstagabend Wolfgang Klein seinen Vortrag zum Thema „Netzwerke“ vor den Teilnehmern des noch jungen „KulturFreienTreffs“ (KFT) im Kreis Göppingen. Der Schauspieler und Kommunikationstrainer berichtete zunächst über die Entstehungsgeschichte der „messemacher“, für deren Öffentlichkeitsarbeit er verantwortlich zeichnet. „Aus der Erfahrung mit anderen Netzwerken heraus weiß ich, wo der Organismus ,Networking' funktioniert und wo nicht – und warum beziehungsweise warum nicht“, erläuterte Klein bereits im Vorfeld seines Referats. So stellte er beispielsweise fest: „Männer kennen Seilschaften, aber keine Netzwerke.“ Ohne einen sportlichen Gedanken im Sinne des Fair Play könne eine solche Gemeinschaft jedoch nicht zum Erfolg führen. “Nur wenn gemeinsame Ziele, Projektionen und Visionen im Vordergrund stehen, wird aus der Konkurrenz ,jeder gegen jeden’ ein befruchtender Wettbewerb der Ideen. Alle Beteiligten erkennen so den eigenen Anteil am Gelingen des Ganzen und entwickeln Eigeninitiative, unternehmerisches Denken und Selbstverantwortung.“ Das einfache Geheimnis des Synergie-Effekts laute: „Vom ICH zum WIR“, so Kleins Plädoyer. Die erste große Feuertaufe der „messemacher“ werden die „maschinenbautage“ zwischen dem 25. und dem 28. Oktober sein. „Hier wird sich dann konkret zeigen, ob das Prinzip auch wirklich von allen Beteiligten verinnerlicht wurde. Denn ein Netzwerk kann nur so weit gedeihen, wie ALLE es zulassen.“

Andere Tipps wie das offene und konstruktive Austragen von Konflikten nach dem „Win-Win“-Prinzip statt eines destruktiven Konfrontationskurses, ein unvoreingenommenes Begegnen fremder und ungewohnter Anschauungen und Verhaltensstile sowie eine gegenseitige Wertschätzung seien ebenfalls unabdingbar für ein wirklich erfolgreiches Networking. „Nicht zuletzt entscheidet natürlich auch der offene Austausch von Informationen für ein Gelingen. Es hilft niemandem, mit Kenntnissen hinterm Berg zu halten, wenn man sie selbst nicht zu nutzen weiß“, erklärte der Fernseh- und Bühnen-Mime. Dies sei auch für ihn persönlich der Grund, warum er sich in verschiedenen Gremien ehrenamtlich engagiere. „Warum sollten die einen nicht von den Erfahrungen anderer profitieren? Das Rad jedes Mal neu erfinden zu müssen kostet unnötige Kraft und Zeit, und endet damit, dass man auf der Stelle tritt, anstatt sich gemeinsam weiterzuentwickeln“, so Klein abschließend.

Weitere Infos über den „KulturFreienTreff“ gibt es im Internet unter der Adresse http://www.marktplatz-gp.de/theme/kulturfreientreff. (ar; ca. 3.000 Anschläge)


 

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Themenleitfaden 04.10.2005
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Hotel Höhenblick
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